Das Mädchenpicknick stellt dabei einen eigenen geschützten Ort dar, an dem „jedem Mädchen wie selbstverständlich Raum zugesprochen“ wird. Neue Kontakte zueinander werden geknüpft, Freundschaften entstehen, andere Lebenswelten können kennen gelernt und z.B. sinnlich über die Essgewohnheiten anderer Kulturen erfahren werden.

Der Austausch von Persönlichem stärkt die Gruppe und das einzelne Mädchen. Das gemeinsame Entdecken und Aneignen von öffentlichem Raum stärkt das Raumgreifen der Mädchen in ihrem Alltag.

Im Sommer 2005 und 2006 fand jeweils ein Wien weites Mädchenpicknick des Vereins Wiener Jugendzentren statt, bei dem sich Mädchen unterschiedlicher Wohnbezirke treffen und kennen lernen konnten. So machten viele noch einen Schritt weiter in der Erkundung neuer Orte in der Stadt und der Aneignung von öffentlichem Raum für Mädchengruppen.

Das Projekt wird auch 2007 weitergeführt – in welcher Form ist noch offen – und mit den Mädchen gestaltet und verändert.
Der Jahresschwerpunkt Gesundheit wird auch in die Mädchenpicknicks einfließen, die sich als gute Plattform für das Besprechen von Essgewohnheiten und – Problemen bewährt hat.

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